Erste Eindrücke von der Olympus OM-D

Wie bereits berichtet sind wir in 4 Deutschen Städten Ausrichter der OLYMPUS OM-D Workshoptour. Anfang der Woche waren wir zusammen mit rund 15 weiteren Fototrainern in der Olympus Europazentrale in Hamburg eingeladen, um über die neue OM-D informiert zu werden und die Kamera erstmals in die Hand zu nehmen.

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Rund 5 Stunden mit der OM-D reichen sicher nicht aus, die Kamera komplett zu beurteilen. Einen ausführlichen Bericht liefern wir nach unserer Workshoptour nach. Was gibt es anzumerken zu dieser neusten Vertreterin unter den spiegellosen Systemkameras? Nun, die Kamera hat als Basis das Micro Four Thirds system. Dieser auf dem Four Thirds System basierende Standard von Olympus und Panasonic wird mittlerweile von einer Reihe Partner unterstützt. Viele Fotozubehör Hersteller haben deren Kooperation mit diesem Standard zugesichert.

Die erste Frage, die man sich bei diesem doch recht kleinen Sensor stellt ist, wie ist die Freistellung per geringer Schärfentiefe und wie ist das Rauschverhalten. Zu beiden Punkten muss man ehrlicherweise zugeben fehlt es natürlich etwas zu den Spitzenmodellen der Vollformathersteller. Aus unserer Sicht ist ISO 800 noch gut bei Tageslicht nutzbar. Die Freistellung, selbst mit dem Standardzoom ZUIKO DIGITAL ED 12-50 mm 1:3.5-6.3 EZ Objektiv ist möglich. Auch hier muss natürlich ganz klar gesagt werden, dass keine Wunder erwartet werden sollten. Wer wirklich richtig schön freigestellte Portraits machen möchte, der sollte sich nach dem Zuiko Digital 45 mm 1:1.8 Objektiv umschauen. Diese Portraitlinse macht richtig Spaß!

Doch kommen wir zu etwas, was die Kamera so richtig gut kann. Sie hat einen hervorragenden eingebauten image stabalizer. Dieser arbeitet einwandfrei und gleicht Verwacklungen sehr spürbar aus. Besonders im Videomodus kann man das feststellen, doch dazu später mehr. Dann arbeitet die OM-D aufgrund des fehlenden Spiegels natürlich mit einem elektronischem Sucher. Dieser ist deutlich besser als erwartet und lässt das Bild sehr gut erkennen. Toll daran ist, dass man sieht, wie das Foto aussehen wird. Zudem blendet die Kamera alle Kamerainformationen ein, die auch auf dem hinteren Monitor angezeigt würden. Wirklich gut von Olympus gelöst. Ebenfalls mehr als eine Spielerei ist das sensitive Touch Display auf der Kamerarückseite. Hier können z.B. das Auslösen per Berührung gesteuert, oder die Bilder in der Rückschau durchgeblättert werden. Auch große Klasse. Mit dem schnellsten Autofokus am Marks stellt die Kamera schnell und präzise scharf.

Eingebaut in die Kamera ist bereits ein gewisses Programm an Bildbearbeitungsoptionen s.g. Artfilter. Diese liefern fertig bearbeitete jpg’s in unterschiedlich einstellbaren Stilen. Eine tolle „Spielerei“! Ebenso lässt sich das Bildformat z.B. auf Quadratisch umstellen und bereits ein Rahmen um die Bilder einstellen. Beide Funktionen werden ihre Liebhaber sicher finden.

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Für den Reiseeinsatz konzipiert ist die Kamera schön klein UND spritzwasser- sowie staubgeschützt! Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal und gefällt sehr gut. Ebenfalls gut gefallen hat uns das Retrodesign. Wir sind sicher, dass es seine Liebhaber finden wird. Der Verarbeitungseindruck der Kamera ist ohne Zweifel. Das Standardobjektiv hat einen Plastikcharakter, wie bei anderen Herstellern auch.

Gut am Kitobjektiv hat uns die Makrofunktion gefallen welche „echte“ Makros ermöglicht.

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Zum Schluss noch einmal ein paar Worte zum Videomodus. Super ist natürlich der funktionierende dauerhafte Autofokus. Hiermit werden auch ohne professionelles Rigg und manueller Fokusnachführung super Videos erstellt. Der Imagestabilisator tut hier einen tollen Job und gleicht Bewegungen erstklassig aus!

Wir freuen uns die OM-D vielen interessierten Fotografen vorzustellen!

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Auf Facebook verlosen wir für die Workshops immer wieder Gutscheine!

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